北京景点天坛德文导游词
Der Himmelstempel in Beijing
Der Himmelstempel war der Ort, wo die Kaiser der Ming- und Qing-Dynastie um eine reiche Ernte beteten. Er wurde im Jahr 1420 fertiggestellt und ist heute mit einer Fl&äche von 273 ha der gr&ö&ßte Tempelkomplex Chinas.
In der Anfangszeit trug der Himmelstempel den Namen &"Himmels- und Erdtempel&". Dort opferte der Kaiser dem Himmel und der Erde. Im Jahr 1530 wurde der Erdtempel im n&ördlichen Vorort von Beijing fertiggestellt. Seither wird der Himmels- und Erdtempel als Himmelstempel bezeichnet. Jedes Jahr zur Zeit der Sommersonnenwende und der Wintersonnenwende begab sich der Kaiser zum Himmelstempel, wo gro&ßartige Opferzeremonien stattfanden.
Der Himmelstempel ist von zwei Mauern -- einer Innen- und einer Au&ßenmauer - umgeben. Deswegen teilt sich der Himmelstempel in den Innen- und Au&ßenteil. Der heute Himmelstempel genannte Teil ist tats&ächlich der innere Tempel. Hier stehen der Huanqiutan (Himmelsaltar) im S&üden und der Qigutan (Altar der Ernteopfer) im Norden. Die beiden Hauptwerke sind durch eine 360 m lange Terrasse, die als Danbiqiao (Br&ücke der Roten Palaststufen) bezeichnet wird, verbunden.
Der Huanqiutan war der Platz, wo der Kaiser jedes Jahr zur Zeit der Wintersonnenwende dem Himmel opferte. Er wurde im Jahr 1530 fertiggestellt und im Jahr 1749 ausgebaut. Die Oberfl&äche des Himmelsaltars war in der Ming-Dynastie mit blauen glasierten Fliesen belegt. W&ährend des Ausbaus in der Qing-Dynastie wurden die Fliesen durch Steine ersetzt. Der kreisf&örmige Huanqiutan symbolisiert den Himmel und besteht aus 3 Ebenen. Im Zentrum der obersten Ebene steht eine gro&ße kreisf&örmige Steinplatte, die als &"Stein des Himmelsmittelpunkts&" bezeichnet wird.
Die Huangqiongyu (Halle des Himmelsgew&ölbes) liegt n&ördlich vom Huanqiutan und ist der Ort, wo die Gedenktafel &"Oberster Herrscher des Himmels&" aufbewahrt wurde. Au&ßerhalb dieser Halle befinden sich 10 Seitenhallen. Die Haupthalle und die 10 Seitenhallen werden von einer kreisf&örmigen Mauer umgeben. Die Innenseite der Mauer wird als &"Echomauer&" bezeichnet, weil sich hier der Schall auf optimale Weise fortpflanzt. Die Echomauer wird von alters her als eines der &"Wunder vom Himmelstempel&" bezeichnet.
Die Qiniandian (Halle der Ernteopfer) ist Haupthalle vom Qigutan, wurde im Jahr 1420 gebaut und ist ein dreist&öckiges rundes Bauwerk. Sie war im Jahr 1889 abgebrannt und wurde 1890 wieder aufgebaut. Hier k&önnen Besucher die mit neun Drachen bemalte Decke der Halle, die die vier Jahreszeiten symbolisierenden S&äulen mit bemalten Drachen und Ph&önixen, die die 12 Monate symbolisierenden goldfarbigen S&äulen und die die 12 Tageszeiten symbolisierenden roten S&äulen sehen. J&ährlich am 8. Tag des ersten Monats des chinesischen Mondkalenders ging der Kaiser in Begleitung seiner hohen Beamten zu dieser Halle, um eine reiche Getreideernte zu erflehen.
Huangqiandian liegt n&ördlich der Qiniandian. Sie ist eine Halle, in der die Gedenktafel der &"Gottheit des Himmels&" aufbewahrt wurde. Sie wurde im Jahr 1420 erbaut und im Jahr 1545 umgebaut. In dieser Halle gibt es eine quadratische Steinplattform, auf der die Gedenktafel der &"Gottheit des Himmels&" steht.
Der Zhaigong (Fastenpalast) war der Ort, wo die Kaiser ein Bad nahmen, drei Tage lang fasteten und &übernachteten, bevor sie zum Himmel beteten. Er besteht aus der Haupthalle und der Schlafhalle.
Au&ßer den Hauptbauwerken wie Huanqiutan, Qigutan, Huangqiongyu, Qiniandian, Huangqiandian und Zhaigong verf&ügt der Himmelstempel noch &über viele untergeordnete Bauwerke, die in der Umgegend der Hauptbauwerke liegen. Der Himmelstempel weist eine ins Detail konzipierte Gestaltung und harmonische Farbgebung auf.